Schreibworkshop an außergewöhnlichen Orten
An besonderen Orten zu schreiben - was bringt das?
Um beim Schreiben den einen oder anderen kreativen Impuls zu bekommen, kann es helfen, wenn man an einem anderen Ort schreibt, als man es gewöhnt ist. In einer anderen Umgebung nimmt man unterschiedliche Gerüche und Geräusche wahr und sieht eine neue Landschaft vor sich. Das kann bei Schreibblockaden helfen, aber auch Ideen für neue Texte geben.
Die Schülerinnen und Schüler konnten selbst ausprobieren, wie hilfreich es für sie ist, wenn sie weg von ihrer gewohnten Umgebung schreiben. Einmal waren wir wetterbedingt in der Turnhalle der Mittelschule. Dabei durften die Schülerinnen und Schüler Turnmaterialien wie Kasten, Bock, Matten etc. nach ihrem Belieben anordnen, um sich eine gemütliche Schreibumgebung zu schaffen.
Diese Woche sattelten wir unsere Drahtesel und radelten zur Kruck. Die Legenden und die Geschichte dieser Gegend wurde den Schülerinnen und Schülern knapp erzählt - von Kriegsflugzeugen, Skiliften, mittelalterlichen Burgen und Geheimgängen. Am Wasserfall wartete die erste Aufgabe auf unsere Jungautorinnen und -autoren: Sie sollten, unter Einbezug der Umgebung, ein kurzes Gedicht verfassen. Im Anschluss daran erstellte jede und jeder von ihnen eine kleine Land-Art, passend zu ihrem Text. Eine Vorstellung der Galerie und der Gedichte rundete unsere Einheit ab. Danach ging es zurück nach Niederndorf.
Es hat uns sehr viel Freude gemacht, mit den schreibbegeisterten Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse unterwegs zu sein!